Notstrom für Köln
Du hast Energie beim Black-Out
Ersatzstrom für Köln und Umgebung
Was sind Stromausfälle und wie entstehen sie?
Stromausfälle können in unterschiedlichem Ausmaß auftreten – von kurzen lokalen Unterbrechungen bis hin zu großflächigen Versorgungsstörungen. Die Ursachen sind vielfältig:
- Technische Defekte: Ausfälle von Transformatoren, Schaltanlagen oder Kabeln
- Witterungseinflüsse: Stürme, Blitzschlag, Eisregen oder Hochwasser
- Bauarbeiten und Baggerschäden: Versehentliche Beschädigungen von Stromleitungen
- Überlastung: Zu hohe Nachfrage bei extremen Temperaturen
- Geplante Abschaltungen: Wartungsarbeiten am Netz
Während kurze, lokale Ausfälle schnell behoben werden können, stellen längere und großflächige Stromausfälle eine ernsthafte Herausforderung dar. Ein sogenannter "Blackout" – ein unkontrollierter, großflächiger Totalausfall – ist dabei das Extremszenario, das in Deutschland bisher jedoch nie eingetreten ist.
Wie häufig treten Stromausfälle in Deutschland auf?
Deutschland verfügt über eines der zuverlässigsten Stromnetze weltweit. Im Jahr 2024 lag die durchschnittliche Nichtverfügbarkeit von Elektrizität bei nur 11,7 Minuten pro Jahr und Verbraucher – ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr mit 12,8 Minuten. Zum Vergleich: 2006 waren es noch 21,5 Minuten.
Wichtig: Diese 11,7 Minuten sind ein statistischer Durchschnittswert über alle Verbraucher. Viele Haushalte erleben über Jahre hinweg keinen einzigen Stromausfall, während andere durch lokale Störungen gelegentlich betroffen sein können.
Stromausfälle im Kölner Raum
Für den Kölner Raum entspricht die Versorgung durch die Rheinische Netzgesellschaft dem hohen deutschen Standard. Größere Stromausfälle sind selten – wie im März 2023, als nach einem Brand in einem Trafohaus im Stadtteil Mülheim rund 47.000 Menschen für etwa fünf Stunden ohne Strom waren.
Die Hochwasserkatastrophe 2021 – Ein Extremfall in der Region
Die Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 zeigte eindrücklich, welche Folgen extreme Naturereignisse haben können. In Rheinland-Pfalz waren besonders die Kreise Ahrweiler, Vulkaneifel, Mayen-Koblenz, Bitburg-Prüm und Trier-Saarburg betroffen, da zahlreiche Ortsnetzstationen unter Wasser standen.
Im benachbarten Erftstadt, südlich von Köln, dauerte es Wochen, bevor die Versorgung mit Strom und Wasser wiederhergestellt war. Im Kreis Ahrweiler war die Stromversorgung erst dreieinhalb Wochen nach der Flut zu mehr als 90 Prozent wiederhergestellt. Die physische Infrastruktur – Stromleitungen, Trafostationen und Umspannwerke – wurde durch die Wassermassen zerstört.
Dieses Ereignis verdeutlicht, dass neben technischen Ausfällen vor allem Naturkatastrophen zu längeren Versorgungsunterbrechungen führen können und wie wichtig eine funktionierende Stromversorgung für alle Lebensbereiche ist.
Inselbetrieb mit PV und Batteriespeicher
Was ist Ersatzstrom und was ist Notstrom?
Viele Betreiber einer Photovoltaikanlage möchten auch bei einem Stromausfall weiterhin mit Solarstrom versorgt werden. Dabei tauchen oft die Begriffe Ersatzstrom und Notstrom auf – doch was ist eigentlich der Unterschied?
Notstromfunktion
Bei der Notstromfunktion versorgt die PV-Anlage über einen Wechselrichter oder eine separate Schaltung nur ausgewählte Verbraucher im Haus (z. B. Kühlschrank, Beleuchtung oder Router).
Diese Funktion steht erst nach einer kurzen Umschaltzeit zur Verfügung, wenn das öffentliche Stromnetz ausfällt.
In der Regel muss die Anlage manuell oder halbautomatisch in den Notstrombetrieb geschaltet werden.
Sobald das Netz wieder verfügbar ist, wird die Anlage wieder normal betrieben.
Vorteil: Günstiger umzusetzen, auch nachrüstbar.
Nachteil: Nur eingeschränkte Versorgung möglich, kein durchgehender Betrieb während des Umschaltens.
Ersatzstromfunktion
Bei der Ersatzstromfunktion handelt es sich um eine vollautomatische und sehr schnelle Versorgung des gesamten Haushalts oder großer Teile davon.
Hierbei wird im Falle eines Netzausfalls das Haus vom öffentlichen Stromnetz getrennt und durch den Speicher sowie die PV-Anlage weiter mit Energie versorgt – oft ohne merkliche Unterbrechung.
Vorteil: Komfortable, nahezu unterbrechungsfreie Stromversorgung.
Nachteil: Höherer technischer Aufwand und höhere Kosten.
Kann meine Photovoltaikanlage das?
Photovoltaikanlage bei Stromausfall – läuft sie weiter?
Viele Hausbesitzer fragen sich, ob ihre PV-Anlage bei Stromausfall weiterhin Strom liefert. Die kurze Antwort: Nur mit Notstrom- oder Ersatzstromfunktion.
Ohne diese Zusatztechnik schaltet sich eine Photovoltaikanlage aus Sicherheitsgründen automatisch ab, sobald das öffentliche Netz ausfällt.
Notstromfunktion in der PV-Anlage – das brauchst du
Mit der Notstromfunktion kannst du bei Netzausfall wichtige Geräte wie Kühlschrank, Router oder Beleuchtung weiter betreiben.
Dazu benötigst du:
einen Wechselrichter mit Notstromausgang (Backup-Ausgang),
ggf. einen Batteriespeicher,
und eine Umschalteinrichtung, die dein Hausnetz vom öffentlichen Stromnetz trennt.
Nachrüsten:
Viele moderne Hybridwechselrichter besitzen bereits einen Backup-Ausgang.
Fehlt dieser, kann in manchen Fällen ein separater Notstrom-Wechselrichter oder eine Nachrüstlösung mit Umschaltbox installiert werden.
Ein Elektrofachbetrieb wie wir, das Ingenieurbüro Hüthwohl, sollte prüfen, ob dein System dafür geeignet ist.
Ersatzstromfunktion – volle Versorgung bei Stromausfall
Die Ersatzstromversorgung geht einen Schritt weiter: Sie versorgt das gesamte Haus automatisch und unterbrechungsfrei, wenn das öffentliche Netz ausfällt.
Dafür sind notwendig:
ein Hybridwechselrichter mit Ersatzstromfunktion,
ein leistungsstarker Batteriespeicher,
eine automatische Netztrenneinrichtung (ENS),
und eine Hausinstallation, die für Inselbetrieb ausgelegt ist.
Nachrüsten von Ersatzstrom:
Nur wenn dein Wechselrichter diese Funktion unterstützt, ist eine Nachrüstung sinnvoll.
Oft ist ein Austausch oder Umbau des Wechselrichters nötig. Die Anpassung des Zählerschranks und die elektrische Sicherheit müssen durch einen zertifizierten Installateur wie das Ingenieurbüro Hüthwohl gewährleistet sein.
Balkonkraftwerk und Notstrom – geht das?
Früher galt, dass Balkonsolaranlagen bei einem Stromausfall automatisch abschalten, da sie nicht für den Inselbetrieb konzipiert sind. Doch moderne Balkonkraftwerk-Lösungen haben diesen Nachteil überwunden.
Mit einer Notstromfunktion können auch Balkonkraftwerke bei Stromausfall weiter Strom liefern. Diese Systeme beinhalten einen Batteriespeicher, der über eine spezielle Steckdose mit Notstromfunktion ausgestattet ist. Diese Steckdose wird im Fall eines Stromausfalls genutzt, um wichtigste Geräte wie Kühlschrank, Beleuchtung oder Ladegeräte weiter zu betreiben – und das ohne Unterbrechung.
Wie funktioniert das?
Die Notstromlösung bei Balkonkraftwerken nutzt die integrierte Batterie, um Strom zu liefern, wenn das Netz ausfällt. Diese Funktion wird oft über einen Backup-Wechselrichter aktiviert, der das System vom Netz trennt und das Haus mit Energie versorgt.
Wichtig:
Nicht alle Balkonkraftwerke bieten diese Notstromfunktion standardmäßig. Eine nachträgliche Nachrüstung oder Upgrade ist manchmal möglich – etwa durch den Einbau eines geeigneten Batteriespeichers mit Notstromanschluss und entsprechender Steuerungseinheit.
Wir, das Ingenieurbüro Hüthwohl, können helfen, eine Notstromlösung in deinem Balkonkraftwerk zu integrieren.
Fazit – welche Lösung passt zu dir?
Notstrom nachrüsten: Oft einfach und kostengünstig – ideal für die Basisversorgung wichtiger Geräte.
Ersatzstrom: Aufwendiger, aber komfortabel und unterbrechungsfrei für das gesamte Haus.
Balkonkraftwerke mit Notstromfunktion: Moderne Lösungen bieten eine Notstromversorgung über den integrierten Batteriespeicher und eine spezielle Steckdose, die bei Stromausfall genutzt werden kann. Diese Option macht auch Balkonsolaranlagen zu einer praktikablen Lösung für Notstrom.
Wenn du wissen willst, ob deine PV-Anlage oder dein Balkonkraftwerk nachrüstbar ist, wende dich an einen Fachbetrieb für Photovoltaik und Elektrotechnik wie das Ingenieurbüro Hüthwohl. Wir können prüfen, welche Komponenten erforderlich sind, um eine Notstrom- oder Ersatzstromfunktion zu integrieren und ob sich die Investition lohnt.
Unsere Vorteile
Komplettservice aus einer Hand
Wir kümmern uns um alles, vom Komplettsystem über die Montage bis hin zum elektrischen Anschluss und der Inbetriebnahme deiner Balkonsolaranlage.
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Du wohnst in Köln und hast Interesse an einem Balkonkraftwerk oder einer Photovoltaik-Anlage? Dann schreib Johannes Hüthwohl und seinem Team gerne eine E-Mail an ing.huethwohl@posteo.de oder ruf uns unter +49 221 56067918 an.